So schützen Sie Notebooks, Laptops und PC vor Gewitter
Mit den heißen Tagen kommen auch die Sommergewitter. Bei starken Gewittern sind auch die elektronischen Geräte gefährdet. Schlägt ein Blitz ein, kommt es immer wieder vor, dass Notebooks, Computer oder Router kaputtgehen. Doch wie oft schlägt schon ein Blitz bei einem ein? Diese Frage ist überflüssig. Auch wenn der Blitz mehrere Kilometer von Ihrem Haus entfernt einschlägt, betrifft dies womöglich Ihre Geräte. Wie Sie Ihre elektronischen Geräte am besten vor Blitzschäden schützen, erklären wir Ihnen hier.
Wieso können Gewitter Ihren Geräten schaden?
Um Ihnen die besten Tipps zu erzählen, müssen Sie verstehen, was bei einem Gewitter überhaupt mit Ihren Geräten passiert. Wolken ziehen auf. Es donnert, kracht und blitzt. Doch wussten Sie, dass ein Blitz eine Stromstärke von rund 20 000 Ampere besitzt? Zum Vergleich: bei Werten unter einem Ampere ist der Tod höchstwahrscheinlich.
Schlägt ein Blitz ein, ist das gesamte Leitungsnetz in der Umgebung betroffen. So überträgt sich diese Spannung über das ganze Netz in die umgebenden Haushalte. Infolgedessen führt dies zu Überspannungsschäden bei Ihren Geräten, die am Stromnetz angeschlossen sind. Das gilt zum Beispiel für Computer und Fernseher, aber auch für Notebook, Laptop und Handy, welche Sie gerade angesteckt haben. Doch auch das DSL-Netz kann als Leiter für die hohe Spannung dienen. Hohe Überspannungen führen dabei schnell zu defekten Geräten. Niedrige Überspannungen schaden Notebook und Co. nur geringfügig. Dabei machen sich vor allem im Nachhinein auf Notebook oder PC Gewitter Schäden bemerkbar.
Die gute Nachricht ist, dass die meisten Gebäude heutzutage mit einem Schutz vor Überspannung ausgestattet sind. Dadurch werden sämtliche Steckdosen vor großen Sekundärströmen geschützt. Das gilt jedoch nicht für alle Bauten. Schon gar nicht für ältere Einfamilienhäuser. Deswegen sind ein paar Maßnahmen auf jeden Fall zu beachten, damit Sie nicht am Notebook Gewitter Schäden provozieren. Sofern der Akku aufgeladen ist, können Sie Ihr Handy bei Gewitter natürlich verwenden.
Tipp #1: Stecker ziehen
Dieser Tipp ist der wohl simpelste. Stecken Sie alle elektronischen Geräte, wie TV, Computer, Laptop oder auch Router von der Steckdose ab. Denn die Spannung des Blitzes, welche zur Überspannung führt, schwirrt nicht einfach durch die Luft. Sie wird über das Stromnetz übertragen, weswegen Sie Ihre Geräte einfach von diesem entfernen müssen. Diese Variante hat natürlich den Nachteil, dass Sie während des Gewitters keines der Geräte bedienen können. Das ist insbesondere ärgerlich, wenn Sie gerade arbeiten müssen. Es ist jedoch immer noch besser, als am PC Gewitter Schäden zu vernehmen.
Tipp #2: Überspannungs-Steckdosen verwenden
Im Baumarkt werden Mehrfachsteckerleisten mit Überspannungsschutz schon für kleines Geld angeboten. Dabei handelt es sich um Typ3-SPD-Geräte. Das sind kurzum Überspannungs-Ableiter. Diese bringt der Hersteller bereits an die Steckleiste an. Wenn die Geräte in diese Leiste gesteckt werden, sind sie sicher gegenüber einer Überspannung. So entstehen nicht am Notebook Gewitter Schäden.
Ihr Heim kann also schon im Vorhinein gewitterfest gemacht werden. Steckdosenleisten benötigen Sie sowieso zuhause. Investieren Sie am besten also gleich in solche mit Überspannungsschutz. Geht ein Gerät trotzdem kaputt, zahlt in den meisten Fällen die Versicherung des Steckdosenherstellers.
Leisten mit besserer Ausstattung schirmen zusätzlich die DSL-Leitung ab. Denn eine Überspannung kann durch allerhand Netze ins Haus gelangen. Somit auch durch die Internetleitung. Hier ist dann schnell der Router defekt oder im schlimmsten Fall der Computer und das Notebook. Steckdosenleisten mit Sicherung der Netzwerkanschlüsse kosten in der Regel etwas mehr als andere Steckdosenleisten mit Überspannungsschutz.
Tipp #3: USV-Anlage besorgen
Hierbei handelt es sich nicht um einen Tipp, wie Sie Ihre Geräte schützen können. Vielmehr geht es darum, dass Sie in jeder Situation Computer und Co. verwenden können. Denn bei einem Blitzeinschlag fällt in der Regel auch der Strom aus. Hier kommen USV-Anlagen zum Einsatz. USV steht für “ununterbrochene Stromversorgung”.
Im Falle eines Gewitters geht es hier darum, Datenverluste an Geräten ohne Akku, wie einen PC oder Server, zu vermeiden. Die USV-Anlage liefert für wenige Minuten bis Stunden weiterhin Strom für die angeschlossenen Geräte. Daher kommt ebenso der Name. Denn besonders ärgerlich ist ein Stromausfall dann, wenn Programme plötzlich beendet werden. Haben Sie gerade gearbeitet und nicht gespeichert, sind die Dokumente nun nicht mehr verfügbar. Mit der USV-Anlage können Daten gesichert, die Programme entsprechend beendet und die Systeme richtig heruntergefahren werden. So entgehen Sie auch anderweitigen Defekten.
Als altbewährter aber effektiver Tipp rentiert es sich oft, regelmäßig eine Datensicherung durchzuführen. Dies gilt nicht nur für den Fall von Gewittern. Denn wenn Sie all Ihre Daten und Dokumente stets absichern, gehen diese niemals verloren. Im Fall der Fälle können die Daten dann auf ein neues Gerät geladen werden.
Auf der sicheren Seite sein: den Profi fragen
War Ihr Handy bei Gewitter angesteckt und geht nun nicht mehr an, ist es höchstwahrscheinlich defekt. In diesem Fall senden Sie uns das Gerät ein und wir schauen, dass wir es noch retten können. Andernfalls wird zumindest die Datensicherung angestrebt. Auch für alle weiteren Fragen rund um den Umgang mit elektronischen Geräten bei Gewitter stehen wir Ihnen zur Verfügung.
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